Tutorials Bleiverglasung Damit Sie eine Vorstellung bekommen wie aus Rohglas eine Bleiverglasung hergestellt wird im folgenden ein bebilderter Ablauf Zuerst wird eine grobe Skizze erstellt, wie die Bleiverglasung genau aussehen soll Das Konzept wird dann im Massstab 1:1 auf Karton übertragen um später Schablonen zur Erstellungen der einzelnen Glasstücke vorliegen zu haben Die Schablonen werden durchnummeriert und mit den Farben der einzelnen Gläser beschriftet Mit einer speziellen Bleischere werden die Einzelteile ausgeschnitten. Die Bleischere hat 2 Schneiden. Der Abstand der Schneiden ist identisch mit der Stärke des Bleikerns.D.h. die Schablonen werden von der Größe her exakt so ausgeschnitten wie sie nachher beim Erstellen der Glasteile benötigt werden Die Sonne wird mittels eines Glasschneidezirkels aus der Rohglasscheibe ausgeschnitten Durch vorsichtiges Klopfen auf der Gegenseite des Schnittes wird das Glasteil herausgetrennt. An den Schnittkante sieht man beim Klopfen anhand der sich ändernden Reflektion, dass das Glas bricht. Unterstützend wurden bei dieser Form mit dem Glasschneider 3 Schnitte von der Rundung zur Plattenkante gemacht um das saubere Brechen zu unterstützen. Mit Hilfe der Schablone wird die Schnittkante auf das Glas übertragen Mit dem Glasschneider wird der zuvor gezeichneten Linie nachgefahren. Dies erfordert einiges an Fingerspitzengefühl, da es letzten Endes nur einen Versuch gibt. Bei Luftblasen im Glas muss darauf geachtet werden, dass die Schnittlinie sauber beibehalten wird. Mit dem Glasschneider wird der zuvor gezeichneten Linie nachgefahren. Dies erfordert einiges an Fingerspitzengefühl, da es letzten Endes nur einen Versuch gibt. Bei Luftblasen im Glas muss darauf geachtet werden, dass die Schnittlinie sauber beibehalten wird Der letzte Schnitt trennt noch das überschüssige Glasstück vom benötigen Glasteil ab Die fertig zugeschnitten Glasteile und deren Schablonen werden zur Seite gelegt, so dass kein Glasteil versehentlich mehrfach erstellt wird. Für dieses Werk wurde ein Klarglasstück mit Sandstrahlfolie ganzflächig beklebt. Die ausgedruckten Schriftzüge werden an die gewünschte Position geklebt und mit Pauspapier unterlegt. Mit einem Kugelschreiber werden die Konturen des Schriftzuges nachgezogen und über das Pauspaier auf die Sandstrahlfolie übertragen Mit einem Cuttermesser wird nun der Schriftzug ausgeschnitten und die Innenfolie abgezogen. Wichtig ist, dass die Folienkanten sauber kleben bleiben, so dass beim späteren Sandstrahlvorgang nicht auch Bereiche neben dem Schriftzug sandgestrahlt werden Nun wird die Scheibe in der Sandstrahlmaschine mit Sand bestrahlt. Den Druck habe ich in diesem Fall auf ca. 8bar eingestellt um zu verhindern dass die verwendete, dünne Sandstrahlfolie zerreist Wichtig beim Sandstrahlen ist, dass die Auslassdüse senkrecht auf das Werkstück zeigt. Wird die Düse schräg gehalten so besteht die Gefahr, dass die Folie an den Kanten des Schriftzuges abgelöst wird und somit keine Scharfe Sandstrahlkante entsteht. Bei dünnen Gläsern muss beachtet werden, dass nicht zu viel Sandstrahlabtrag erzeugt wird, da die Scheibe sonst sehr leicht ein Loch entsteht. In diesem Beispiel kam eine 4mm dicke Scheibe zum Einsatz, bei der nicht so sehr darauf geachtet werden muss Nach dem Sandstrahlen Nach dem Abziehen der Sandstrahlfolie zeigt sich wie sauber gearbeitet wurde Nachdem alle Einzelteile erstellt wurden kann mit dem Zusammenbau der Bleiverglasung begonnen werden. Ich verwende hierfür ein Brett mit 2 festen Seiten als Anschlag. Als erstes wird das Randblei auf Länge und die Eckkanten auf 45 Grad Gehrung geschnitten. In diesem Fall soll die Bleiverglasung Teil eines Isolierglas werden. Dazu muss Blei in Y-Form verwendet werden. Wird eine Einzelscheibe erstellt verwendet man in aller Regel ein Blei in H-Form Die einzelnen Glasteile werden nun sukzessive eingearbeitet. Wichtig dabei ist, dass die Gläser sauber in die H-Form des Bleis eingesetzt und eingeklopft wird Die einzelnen Glasteile werden nun sukzessive eingearbeitet. Wichtig dabei ist, dass die Gläser sauber in die H-Form des Bleis eingesetzt und eingeklopft wird Die einzelnen Glasteile werden nun sukzessive eingearbeitet. Wichtig dabei ist, dass die Gläser sauber in die H-Form des Bleis eingesetzt und eingeklopft wird Das die einzelnen Glasteile nicht verrutschen können werden sie auf dem Brett mittels kleiner Nägel fixiert. Um das Blei und das Glas der Bleiverglasung nicht zu beschädigen werden hierfür Blei-Reststücke dazwischengesetzt. Glasstück vorsichtig in die Bleiaufnahme klopfen Das Blei mit dem Bleimesser an der Glaskante trennen. Mit dem Messer sollte aber nie dass Glas getroffen werden, da sonst durch die Kantenbelastung Ecken ausbrechen können Um das Blei in die den nächsten querlaufende Bleistreifen zu bekommen müssen die Enden zusammengeklopft werden. Hierfür unterlege ich immer eine Klinge um einen festen Gegendruck herzustellen Um das Blei in die den nächsten querlaufende Bleistreifen zu bekommen müssen die Enden zusammengeklopft werden. Hierfür unterlege ich immer eine Klinge um einen festen Gegendruck herzustellen Wenn ein Glasteil nicht sauber in die U-Form des Bleis rutscht, so kann unterstützend die Kanten des Bleis aufgedrückt werden Vor dem Einsetzen der Sonne werden alle Bleistege sauber getrennt und flach geklopft. Bei Innenrundung, wie in diesem Fall, muss daraufgeachtet werden dass das Glas mit dem Messer beim Schneiden nicht beschädigt wird Vor dem Einsetzen der Sonne werden alle Bleistege noch flach geklopft, so dass sie in die Aufnahme des Bleis der Sonne passen Die Sonne wird nun mit Blei umrandet. Mit dem Bleiöffner wird das Profil des Bleis geöffnet um sicherzustellen, dass die Bleistege der angrenzenden Glasstücke sauber aufgenommen werden Vorsichtiges einklopfen des Glasstückes in das Gesamtwerk. Untestützend können beim Klopfen auch kleine Holzleisten verwendet werden um die Blei- und Glaskanten nicht zu stark zu belasten Die restlichen Teile werden nun noch in das Gesamtwerk eingesetzt, bevor mit dem Verlöten begonnen werden kann Die restlichen Teile werden nun noch in das Gesamtwerk eingesetzt, bevor mit dem Verlöten begonnen werden kann Bevor mit dem Verlöten begonnen werden kann, müssen alle Lötstellen mit Bindemittel eingepinselt werden. So stellen wir sicher, dass deine saubere, flächige Verötung stattfinden kann Mit Zinn und augeheiztem Lötkolben werden die Bleischnittpunkte verlötet. Es muss darauf geachtet werden, dass der Lötkolben nicht zu heiss wird, da sonst die Bleistege wegschmoren.Am besten probiert man den Lötvorgang kurz an einem Blei-Reststück Mit Zinn und augeheiztem Lötkolben werden die Bleischnittpunkte verlötet. Es muss darauf geachtet werden, dass der Lötkolben nicht zu heiss wird, da sonst die Bleistege wegschmoren.Am besten probiert man den Lötvorgang kurz an einem Blei-Reststück Nachdem alle Blei-Schnittpunkte sauber verlötet sind, muss das restliche Bindemittel mit einem Lappen entfernt werden, da sonst später schwarze Rückstände an den Lötstellen enstehen.Ein Säubern zu einem späteren Zeitpunkt ist meist nur noch mit Stahlwolle möglich Das Bleifenster wird umgedreht um auch auf der Rückseite alle Bleischnittpunkte noch zu verlöten Nun ist auch die Rückseite verlötet und die Lötstellen gesäubert